Subsidiärhaftung in der Arbeitnehmerüberlassung:

Das müssen Sie beachten

Um angemessen auf die Gegebenheiten am Arbeitsmarkt oder besondere Situationen wie die aktuelle Krise zu reagieren, sollten Unternehmen auf flexible Personallösungen zurückgreifen.
Die Beschäftigung von Zeitarbeitnehmern bringt für Unternehmen zahlreiche Vorteile mit sich, birgt jedoch auch gewisse Risiken – wie beispielsweise die Subsidiärhaftung.
Als seriöser Personaldienstleister legen wir von Positiv Personalservice Wert auf Transparenz – deshalb klären wir Sie im Folgenden zu dieser wichtigen Thematik auf.

Was versteht man unter Subsidiärhaftung?

Wenn ein Unternehmen Zeitarbeitnehmer einsetzt, greifen die gesetzlichen Bestimmungen zur Arbeitnehmerüberlassung. Diese sehen vor, dass das Unternehmen das Risiko der sogenannten Subsidiärhaftung zu tragen hat: Sollte ein beauftragter Personaldienstleister zur Entrichtung von Löhnen, Lohnsteuern oder Sozialversicherungsbeiträgen der Zeitarbeiter nicht mehr in der Lage sein, besteht für das Unternehmen, bei dem die Mitarbeiter aktuell im Einsatz sind, eine Pflicht zur Übernahme der kompletten Forderungen.

Gründe für die Subsidiärhaftung

Mit der Subsidiärhaftung sollen in erster Linie die Absicherung sowie der Schutz von Arbeitnehmern gewährleistet werden. Sie kann nicht vertraglich ausgeschlossen werden – selbst dann nicht, wenn das Kundenunternehmen kein Verschulden trifft. In jedem Falle haftet das Unternehmen für die jeweiligen Beiträge, damit Zeitarbeiter Ihren Lebensunterhalt sicherstellen können und alle Sozialleistungen sowie Gehälter erhalten.

Wie können sich Unternehmen absichern?

Sobald Sie sich für die Arbeitnehmerüberlassung entscheiden, entsteht für Sie das Risiko der Subsidiärhaftung. Um dieses Risiko auf einem Minimum zu halten, können Sie entsprechende Vorkehrungen treffen: Achten Sie darauf, nur mit einem vertrauenswürdigen, finanziell abgesicherten Personaldienstleister zusammenzuarbeiten, der idealerweise Mitglied in einem Verband wie dem Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) ist.

Bei der zuständigen Krankenkasse, dem Finanzamt und der Berufsgenossenschaft können Sie sich Unbedenklichkeitsbescheinigungen zum jeweiligen Personaldienstleister einholen. Damit erhalten Sie eine Bestätigung, dass Sozialversicherungsbeiträge sowie Lohnsteuer ordnungsgemäß entrichtet werden. Wir von Positiv Personalservice sind beispielsweise Mitglied beim IZS (Institut für Zahlungssicherheit). Sie können unter folgendem Link jeden Monat kostenfrei einsehen, ob wir unsere Beiträge zur Sozialversicherung und BG zahlen.

Aber Achtung

Die Bescheinigungen befreien Sie nicht von der Subsidiärhaftung! Jedoch liefern Sie Ihnen wichtige Hinweise zur wirtschaftlichen Lage des Personaldienstleisters und helfen Ihnen, die richtige Wahl zu treffen.

Weitere Fragen zur Subsidiärhaftung? Wir stehen Ihnen zur Verfügung!

Kontaktieren Sie uns jetzt und teilen Sie uns mit, was Ihnen auf der Seele brennt. Als seriöser Personaldienstleister setzen wir alles daran, Ihnen ein Maximum an Transparenz und Vertrauen entgegenzubringen.

Wir freuen uns auf Sie.